Erntegut haltbar machen

Sommerzeit – Erntezeit

Der Sommer ist da und der lange gehegte und gepflegte Nutzgarten gibt so richtig Gas. Jeden Tag können Sie sich mit vollen Händen aus dem Garten bedienen. Leckeres Tafelobst, süsse Beeren, prächtige Salate und die besten Gemüse. Und das allerbeste: alles erntefrisch! Da haben alle Früchte noch den vollen Gehalt an Inhaltsstoffen. Mineralien, Vitaminen und alles, was Obst und Gemüse so gesund macht. Und jede Frucht, die Sie jetzt mit Genuss roh verzehren, kommt Ihrer Gesundheit direkt zu Gute.

Aber was tun, wenn Sie mit dem Verzehr der Gartenfrüchte nicht hinterherkommen? Dann ist es gut, wenn Sie genau Bescheid wissen, welche Sorten wie haltbar gemacht werden können.

Einkochen und Saften

Viele Kinder essen zwar nicht viel Obst, freuen sich aber über einen leckeren Saft oder eine Fruchtschorle. So können zum Beispiel auch die sauren Johannisbeeren als Saft mit Wasser zu einer leckeren und bekömmlichen Schorle gemischt werden.

Als Grundrezept für die verschiedenen Obstsorten kann dabei folgendes dienen: 2 kg Obst grob geraspelt (bei Äpfeln oder Birnen) oder zerdrückt mit einem Liter Wasser aufkochen und dann bei mässiger Hitze etwa 10 min kochen lassen. Die Masse durch ein Tuch oder sehr feines Sieb drücken und bei Bedarf mit bis zu 40 g Zucker und einem halben Paket Einmachhilfe vermischen. Wenn Sie das Ganze noch heiss in sterilisierte Flaschen füllen, ist der Saft etwa 1 Jahr lang haltbar. Mit der entsprechenden Menge Gelierzucker vermischt, kann solch ein Saft auch nachträglich zu einem leckeren Gelee verkocht werden.

Natürlich können Sie Ihr Obst auch wunderbar einkochen, um im Winter leckere Nachtische davon zu zaubern. Zum Einkochen eignen sich eigentlich alle Obstsorten. Birnen, Äpfel, Zwetschgen, Pfirsiche, Kirschen, Stachelbeeren und sogar Kürbis und Süsskartoffeln können wie Obst in Sirup eingemacht werden. Eine leckere Note erhalten die Früchte, wenn Sie Zimt, Nelken oder Lebkuchengewürz zugeben.

Wer mag, kann auch die überschüssigen makellosen Beeren und Kirschen einer Saison zu einem geistreichen Rumtopf ansetzen, der dann im Winter Leib und Seele wärmt.

Einkellern und Lagern

Wohl dem, der einen Lagerraum hat, der feucht, kühl und dunkel ist. Bei Temperaturen von 3-5 Grad Celsius und einem Feuchtigkeitsgehalt von mindestens 70% können Sie Wurzeln, Knollen und Kohl im Winter frisch halten. Dabei helfen vor allem Kisten, die mit feuchtem Sand gefüllt sind, die wertvollen Inhaltsstoffe zu schützen. So überwintern Endivien, Radicchio, Lauch, Sellerie, Rote Beete und Kohlköpfe gut geschützt.

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