Johannis-, Stachel- und Jostabeeren

Wie pflanze ich... Johannis-, Stachel- und Jostabeeren

Klimaansprüche
Johannis-, Stachel- und Jostabeeren lieben einen sonnigen Standort. In Bezug auf das Klima sind sie recht widerstandsfähig.

Bodenansprüche
Johannis-, Stachel- und Jostabeeren mögen mittelschwere, lockere und warme Böden. Diese müssen jedoch gut auf die Pflanzung vorbereitet werden. Schwere, nasse Böden sind für Beerenobst ungeeignet und müssen, falls keine besser geeigneten Plätze zur Verfügung stehen, zuerst verbessert werden.

Pflanzzeit
Diese Beerensträucher werden heute fast ausschliesslich im Container angeboten. Sie können somit, ausser bei gefrorenen Böden in der Winterzeit, das ganze Jahr hindurch gepflanzt werden.

Pflanzabstände
Die buschig wachsenden Johannis- und Stachelbeeren erfordern bei Pflanzungen in der Reihe einen Abstand von 120 bis 140 cm, Jostabeeren einen von 150 bis 200 cm. Werden mehrere Reihen gepflanzt, so ist zwischen diesen ein Abstand von 180 bis 250 cm (Jostabeeren) zu halten.

Pflanzung
1. Erstellen einer ausreichend weiten Pflanzgrube von ungefähr 20 bis 25 cm Tiefe.
2. Darunter liegenden Unterboden ca. spatentief lockern.
3. Erdballen sorgfältig aus dem Container (Topf oder Folie) herauslösen.
4. Wurzelballen an mehreren Stellen etwa 1 cm tief einschneiden.
5. Pflanzen so tief in die Pflanzgrube stellen, dass die obere Fläche ihres Wurzelballens mit dem gewachsenen Boden bündig ist. Die untersten Zweigansätze sollten dabei bodeneben oder leicht mit Erde bedeckt sein.
6. Grube mit Erde aus der Kulturschicht wieder auffüllen, gut andrücken, eine Giessmulde erstellen und reichlich angiessen.
7. Über dem Pflanzbereich eine etwa 0.5 bis 1 cm dicke Schicht reifen Kompost, gut verrotteten Mist oder Torf bzw. Torfersatz aufbringen.
1_Johannis-, Stachel- und Jostabeeren.png

Schnitt
Die Sträucher sind jährlich auszulichten. Altes Holz ist dabei möglichst nahe am Boden abzuschneiden und zu entfernen.

Düngung
Im Herbst 1–2 l/m2 gut verrotteten Mist oder 2–3 l/m2 reifen Kompost ausbringen. Ausserdem kann im März pro Quadratmeter ca. 40 g Beerendünger verteilt werden.

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