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Moorbeetpflanzen

Moorbeetpflanzen (wie Rhododendren, Azaleen, Heidelbeeren usw.) benötigen einen sauren Boden (pH-Wert 4,5–6,0). Deshalb zieht man sie vorzugsweise in Gefässen oder im Moorbeet. Am besten eignen sich dafür, ausser bei Heidelbeeren, halbschattige Lagen, so zum Beispiel an der Nordwestseite des Hauses. Bei der Anlage des Moorbeets und der Bepflanzung ist wie folgt vorzugehen

Pflanzung

  1. Grube von etwa 50 bis 60 cm Tiefe ausheben. Die Fläche nicht zu klein wählen; als Minimum gelten 3 bis 4 m eine etwa 10 bis 15 cm hohe Drainageschicht mit Leca, Rundkies oder gebrochenem Kies einbringen. Bei undurchlässigen bzw. stark verdichteten oder lehmhaltigen Böden muss zusätzlich für einen Abfluss gesorgt werden: Moorbeetpflanzen haben zwar gern feucht, ertragen aber keine stauende Nässe.
  2. Filtermatte einlegen, um die Wasserdurchlässigkeit zu gewährleisten (a).
  3. Hausmauern zu ihrem Schutz mit Isolierplatten versehen (b). Die Abgrenzung zum umliegenden Erdreich mit Teichfolie belegen (c).
  4. Moorbeeterde einbringen. Die natürliche Moorbeeterde ist Torf. Aus Klimaschutzgründen führt Gartenpflanzen Daepp nur noch torffreie Moorbeeterde, welche aus Schweizer Holzkomposten hergestellt wird. Die Moorbeeterde muss beim Ein-bringen bereits leicht befeuchtet werden.
  5. Pflanzung: Moorbeetpflanzen dürfen nur mit gut durchfeuchtetem Erdballen gepflanzt werden. Trockene Erdballen sind deshalb vor dem Setzen während 5 bis 10 Minuten ins Wasser zu stellen. Bei der Anordnung der Pflanzung ist stets auf den Wuchs zu achten. Kleinwüchsige Pflanzen sind im Vordergrund, stärker wüchsige im Hintergrund zu platzieren.
  6. Nach der Pflanzung ist das Moorbeet ausgiebig zu wässern. Je nach Feuchtigkeitsgehalt der Moorbeeterde werden dafür bis zu 500 Liter Wasser pro m3 Substrat benötigt (d)

a) Filtermatte (Vlies)
b) Isolierplatte
c) Teichfolie
d) am Ende ausgiebig wässern


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